Gold Note PH10 Angebot mit PSU10 im Set, Phonovorverstärker inklusive Tuning-Netzteil, Highlight !
Mit dem Gold Note PH10 zeigen die Italiener, was in dieser Preisregion möglich ist. Überzeugend in jeder Disziplin.
Der Gold Note PH10 ist in seiner Preisliga und darüber unser Lieblings-Phonoamp. Neben dem, von Gold Note bekannten, detailverliebten, holografischen und dennoch harmonischem Klangcharakter ermöglicht die moderne Schaltung unzählige Anpassmöglichkeiten an nahezu alle gängigen Tonabnehmer und Aufnahmen. Ein besonderes Highlight des PH10 sind die verschiedenen Entzerrungskurven, welche auch grafisch auf dem Display dargestellt werden. Eigentlich dient dieses feine Feature dazu, den Frequenzgang verschiedener Vinylproduktionen zu linearisieren. Wir "mißbrauchen" diese EQ-Schaltung aber auch sehr häufig zur Anpassung an unterschiedeliche Musikrichtungen, Aufnahmequalitäten bis hin zur Raumakustik. Sehhhhr interessant für Menschen mit einem weiten Musikgeschmack von Mozart bis AC/DC. ;-)
Doch das ist nicht Alles: Der PH10 besitzt neben einem symmetrischen und einem unsymetrischen Ausgang zwei völlig unabhängig voneinander konfigurierbare Eingänge. Zwei verschieden bestückte Tonarme oder Laufwerke ? Der Gold Note PH10 kann das ohne Hin-und-Her-Stöpselei.
Das aufwendige PSU10 Upgrate-Netzteil lässt den PH10 in eine andere Liga aufsteigen > Deutlich mehr Souveränität, Raumabbildung, Ruhe und Dynamik.
Mit dieser feinen PH10 Kombination von Gold Note lässt sich leben und genießen.
Wau, habenwollen !!! ;-)
Tip: Gönnen Sie dem feinen Gold Note PH10 hochwertige Kabel, sie werden es hören !
Wir wissen dass das heilige Hobby in diesen Zeiten nicht für jeden aus der Portotasche bezahlbar ist, daher bieten wir auch die Möglichkeit an, erst den PH10 zu kaufen und das Netzteil gegen eine Anzahlung von 100.-€ bis zu einem Jahr zu reservieren. Es wird dann der Paketpreis ohne weitere Kosten berechnet.
2.100,00 €*
% UVP 2.580,00 €* * (18.6% gespart)Lieferzeit: 1-3 Tage
Gold Note PH10 + PSU10 Set - Angebot, Phonovorverstärker inklusive Tuning-Netzteil
Gold Note PH10 + PSU10 - Set Angebot, Phonovorverstärker inklusive Upgrade-Netzteil
Gold Note PH10, Phonovorverstärker, A+V Highlight !
Der Gold Note PH-10 ist sicherlich einer der besten High-End-Phono-Vorverstärker seiner Klasse, der sich neben seiner klanglichen Performance durch viele praxistaugliche Features auszeichnet:
Vielfach einstellbare Gain- und Lastimpedanz-Einstellungen: Der Gold Note PH-10 verfügt über einstellbare Gain- und Impedanz-Einstellungen und Entzerrungskurven, welche grafisch auf einem Diplay dargestellt werden und die es ermöglichen, den Vorverstärker an nahezu jeden Tonabnehmer optimal anzupassen. Dadurch wird sichergestellt, dass der PH10 Vorverstärker jedes Signal des Tonabnehmers, egal ob MM oder MC, optimal verstärkt.
Zur Anpassung des Tonabnehmers stehen beim PH10 neun verschiedene Impedanzen zur Auswahl: 10, 22, 47, 100, 220, 470, 1000Ω, 22 und 47kΩ. Außerdem ist die Verstärkung in 3dB Schritten 4fach einstellbar. So kann die PH10 Phonostufe mit jedem MM- und MC-Tonabnehmer in perfekter Einstellung betrieben werden.
Es stehen 6 !!! verschiedene Entzerrungskurven (Frequenz-EQs) zu Verfügung, welche ebenfalls auf dem Display gezeigt werden. ( z.B. RIAA, DECCA LONDON, AMERICAN COLUMBIA, Enhanced..)
Der PH10 besitzt zwei völlig unabhängig justierbare Cinch-Eingänge, so können zwei verschiedene Tonabnehmer bzw. Plattenspieler mit optimaler Anpassung betrieben werden.
Cinch-RCA- und symetrische XLR-Ausgänge: Der Gold Note PH-10 verfügt über unsymmetrische Cinch- als auch über symmetrische XLR-Ausgänge, was ihn sehr flexibel an verschiedenste Komponenten anschließen lässt.
Die Steuerung des Gold Note PH10 wurde mit SKC entwickelt, eine Technologie welche in Verbindung mit dem grafischen TFT Bildschirm alle Einstellungen per Kombibedienknopf einfach und sicher ermöglicht.
Technische Daten Gold Note PH10 - Phonovorverstärker
- Zwei völlig unabhängige Cinch-Eingänge stereo
- Ausgangs-Innenwiderstand: 50 Ω
- Eingangsempfindlichkeit: 0,1 mV (MC-Eingang), 7 mV (MM-Eingang)
- Fremdspannungsabstand : -89 dB
- Frequenzgang: 20Hz - 20kHz (enhanced bis 50kHz) +/-0,3dB
- Dynamikumfang: 105 dB
- Subsonicfilter : 10Hz, 6. 0rdnung (36 dB pro Oktave)
- Symm Stereo XLR-Ausgänge, unsym. Stereo Cinchausgänge
- Ausgangsspannung: 2 Volt (RCA, Cinch) bzw. 4 Volt (XLR)
- Verzerrungen : unter 0,05 Prozent
- Abmessungen BHT: 200 x 80 x 260 mm
- Gewicht: ca. 4kg
- Farben: gold, silber, schwarz
Gold Note PSU10, Upgrate Netzteil für Gold Note PH10
Das Gold Note PSU10 ist ein induktives, drosselgespeistes HQ-Netzteil, welches für die PH10 Phonostufe entwickelt wurde.
Das PSU10 Netzteil wurde mit den hochwertigsten Audiobauteilen konstruiert, welche die Klangperformance des PH10 Phonoverstärkers deutlich verbessern.
Mit diesem hochwertigen Upgrate-Netzteil bringen Sie den PH10 auf ein anderes klangliches Niveau !
Technische Daten Gold Note PSU10 - Upgrade-Netzteil
- 4-fach HQ-Netzteil
- Gleichtaktunterdrückung mehr als 80 dB
- 4 rauscharme Spannungsregler
- 2x 14 Volt für Verstärker mit induktiver Störunterdrückung
- Leistungsaufnahme im Ruhebetrieb: unter 1W
- Netzausregelung aller Ausgänge: 0,05%
- Lastausregelung Ausgänge 0,05%
- Netz-Störunterdrückung: über 80dB
- Anstiegszeit: weniger 2,5μs
- Nennleistung 25W
- Ausgänge: 5V und 12V für Schaltfunktionen
- Spitzenleistung: über 50W
- Netzspannungen 100 - 120 V + 220 - 240 V - 50/60 Hz auto Umschaltung
- Abmessungen: 220 x 80 x 260 mm BxHxT
- Gewicht ca. 4 Kg
- Farben: Gold, Silber, Schwarz
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Gold Note - feinstes High End aus Italien
Gold Note aus Florenz ist einer der renomiertesten europäischen Hersteller im High End Bereich unter dem Dachkonzern Akamai. (einer der grössten europäischen Zulieferer im Elektronikbereich).
Erstaunlich ist dass Gold Note sowohl im analogen wie auch im digitalen Sektor extreme Kompetenz besitzt und somit hervorragende Produkte in allen Bereichen entwickelt. Das Gold Note in Deutschland noch recht unbekannt ist, kann nur an der Fachpresse liegen...
Ein Traum wurde Wirklichkeit
Als vor 25 Jahren ein junger Ingenieurstudent mit seiner Leidenschaft für Musik und Audiotechnik aus Unzufriedenheit mit den damals erhältlichen Anlagen damit begann, seinen ersten eigenen Plattenspieler zu entwerfen, haben ihn alle nur für einen Träumer gehalten. Damals konnte niemand ahnen, was aus dem Studenten Maurizio Aterini ein paar Jahre später werden würde. Sein Plattenspieler war der erste Schritt zur Gründung der Firma, die später Gold Note heißen sollte. Zunächst hat er jedoch Produkte für eine Anzahl angesehener Unternehmen entwickelt, die unter Audiophilen weltweit bekannt sind. Das gab Maurizio die Möglichkeit, eine Reihe der besten Entwickler kennenzulernen - einige von ihnen haben die HiFi Geschichte geprägt - und einen guten Überblick und ein tiefes Verständnis für die Belange dieser Hochleistungstechnik zu entwickeln. Er fand eigene neue Lösungen in der Abstimmung der Komponenten und entwarf schließlich eine vollständige Kette aus Audiogeräten, um seine Vorstellungen von Tonqualität und eigenem authentischen Klang zu verwirklichen. Mit den heute gesammelten Erfahrungen aus mehr als zwei Dekaden in der Branche ist Maurizio immer noch die treibende Kraft hinter Gold Note und führt das Unternehmen mit dem gleichen Einsatz und Enthusiasmus wie zu Beginn. Für ihn wurde ein Traum wahr.
Gold Note Philosophie: Tradition und Innovation
Jedes Mal wenn wir ein neues Gold Note Gerät ersinnen, entwickeln und schließlich herstellen, denken wir an die Bedürfnisse eines „zeitgenössischen Audiophilen“, das heißt: Jedes unserer Erzeugnisse muss zwei Hauptkriterien erfüllen, es soll unsere typischen klanglichen Qualitäten aufweisen und das musikalische Ereignis mit absolutem Realismus darstellen und es muss im täglichen Leben in der Handhabung einfach und mit Freude zu benutzen sein. Das sind für Gold Note die wichtigsten Gesichtspunkte, weil wir selbst Audiophile sind. Das musikalische Erlebnis soll immer ein beglückender Moment sein. Maurizio war sich von jeher sicher, dass es nötig ist, jeden einzelnen Herstellungsschritt sorgfältig zu begleiten, von der Idee bis zum fertigen Gerät, um ein solches Ergebnis zu erreichen. Jedes Projekt nimmt seinen Anfang in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, wo Maurizio und seine Ingenieure neuartige Lösungen für verbesserte Eigenschaften erarbeiten. Hier entstehen auch die Prototypen, die bereits „Herz“ und „Seele“ eines neuen Geräts tragen, zum Beispiel die ersten Leiterplatten, hergestellt und mit den besten Bauteilen bestückt, um in perfektem Zusammenspiel im Labortest ideale Ergebnisse zu erzielen. Für die Gestaltung der äußeren Hülle verlassen wir uns vollständig auf den Designer Stefano Bonifazi, dem wir die Materialauswahl und Formgebung anvertrauen und der damit für ein Resultat sorgt, das extreme Stabilität, optimale Wärmeabfuhr und zeitlose Schönheit in sich vereinigt.
Gold Note entwirft die Geräte mit CAD Software und die Strukturen der fertigen Prototypen werden sowohl rechnergestützten als auch realen Belastungstests unterworfen um die Fehler der Fertigung zu minimieren. Wenn dies geschehen ist gehen wir zum entscheidenden Test über, den Hörproben. Maurizio überwacht die letzten Stufen des Verfahrens mit „Burn In“ und Probesitzungen in einer Reihe unterschiedlichster Hörräume und Gegebenheiten.
Wir von Gold Note glauben, dass kein Messinstrument der herausragenden Empfindlichkeit eines geschulten Ohrs gleichkommt und meinen, dies ist der Grund für die Musikalität unserer Erzeugnisse.
Gold Note = Musik !
Erleben Sie High End von Gold Note bei Ihrem autorisierten Gold Note Fachhändler Art & Voice.
Wir sind überzeugte Gold Note Händler !
Gold Note - feinstes High End aus Italien
Gold Note aus Florenz ist einer der renomiertesten europäischen Hersteller im High End Bereich unter dem Dachkonzern Akamai. (einer der grössten europäischen Zulieferer im Elektronikbereich).
Erstaunlich ist dass Gold Note sowohl im analogen wie auch im digitalen Sektor extreme Kompetenz besitzt und somit hervorragende Produkte in allen Bereichen entwickelt. Das Gold Note in Deutschland noch recht unbekannt ist, kann nur an der Fachpresse liegen...
Ein Traum wurde Wirklichkeit
Als vor 25 Jahren ein junger Ingenieurstudent mit seiner Leidenschaft für Musik und Audiotechnik aus Unzufriedenheit mit den damals erhältlichen Anlagen damit begann, seinen ersten eigenen Plattenspieler zu entwerfen, haben ihn alle nur für einen Träumer gehalten. Damals konnte niemand ahnen, was aus dem Studenten Maurizio Aterini ein paar Jahre später werden würde. Sein Plattenspieler war der erste Schritt zur Gründung der Firma, die später Gold Note heißen sollte. Zunächst hat er jedoch Produkte für eine Anzahl angesehener Unternehmen entwickelt, die unter Audiophilen weltweit bekannt sind. Das gab Maurizio die Möglichkeit, eine Reihe der besten Entwickler kennenzulernen - einige von ihnen haben die HiFi Geschichte geprägt - und einen guten Überblick und ein tiefes Verständnis für die Belange dieser Hochleistungstechnik zu entwickeln. Er fand eigene neue Lösungen in der Abstimmung der Komponenten und entwarf schließlich eine vollständige Kette aus Audiogeräten, um seine Vorstellungen von Tonqualität und eigenem authentischen Klang zu verwirklichen. Mit den heute gesammelten Erfahrungen aus mehr als zwei Dekaden in der Branche ist Maurizio immer noch die treibende Kraft hinter Gold Note und führt das Unternehmen mit dem gleichen Einsatz und Enthusiasmus wie zu Beginn. Für ihn wurde ein Traum wahr.
Gold Note Philosophie: Tradition und Innovation
Jedes Mal wenn wir ein neues Gold Note Gerät ersinnen, entwickeln und schließlich herstellen, denken wir an die Bedürfnisse eines „zeitgenössischen Audiophilen“, das heißt: Jedes unserer Erzeugnisse muss zwei Hauptkriterien erfüllen, es soll unsere typischen klanglichen Qualitäten aufweisen und das musikalische Ereignis mit absolutem Realismus darstellen und es muss im täglichen Leben in der Handhabung einfach und mit Freude zu benutzen sein. Das sind für Gold Note die wichtigsten Gesichtspunkte, weil wir selbst Audiophile sind. Das musikalische Erlebnis soll immer ein beglückender Moment sein. Maurizio war sich von jeher sicher, dass es nötig ist, jeden einzelnen Herstellungsschritt sorgfältig zu begleiten, von der Idee bis zum fertigen Gerät, um ein solches Ergebnis zu erreichen. Jedes Projekt nimmt seinen Anfang in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, wo Maurizio und seine Ingenieure neuartige Lösungen für verbesserte Eigenschaften erarbeiten. Hier entstehen auch die Prototypen, die bereits „Herz“ und „Seele“ eines neuen Geräts tragen, zum Beispiel die ersten Leiterplatten, hergestellt und mit den besten Bauteilen bestückt, um in perfektem Zusammenspiel im Labortest ideale Ergebnisse zu erzielen. Für die Gestaltung der äußeren Hülle verlassen wir uns vollständig auf den Designer Stefano Bonifazi, dem wir die Materialauswahl und Formgebung anvertrauen und der damit für ein Resultat sorgt, das extreme Stabilität, optimale Wärmeabfuhr und zeitlose Schönheit in sich vereinigt.
Gold Note entwirft die Geräte mit CAD Software und die Strukturen der fertigen Prototypen werden sowohl rechnergestützten als auch realen Belastungstests unterworfen um die Fehler der Fertigung zu minimieren. Wenn dies geschehen ist gehen wir zum entscheidenden Test über, den Hörproben. Maurizio überwacht die letzten Stufen des Verfahrens mit „Burn In“ und Probesitzungen in einer Reihe unterschiedlichster Hörräume und Gegebenheiten.
Wir von Gold Note glauben, dass kein Messinstrument der herausragenden Empfindlichkeit eines geschulten Ohrs gleichkommt und meinen, dies ist der Grund für die Musikalität unserer Erzeugnisse.
Gold Note = Musik !
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9. März 2024 20:59
Manchmal ist es Gold(note), das glänzt...
Manchmal ist es doch Gold(note), was glänzt… Von Dirk Busche Freundschaften mit Hifi-Enthusiasten sind mitunter kostspielige Kontakte. Der eine hat, was man noch nicht kennt. Und schon geschieht das Gegenteil von dem, was man sich zu Jahresbeginn vorgenommen hatte: Man kauft neues Equipment statt die geplante Konsumenthaltung zu praktizieren. Das widerfuhr mir. Nach dem Besuch bei Marcel. Der hatte sich von einem seiner Freunde einen Phonopre geliehen. Um zu checken, wie gut sein iFi Zen Phono (189 Euro) ist. Und so lauschten wir einem Goldnote PH 1 (wird nicht mehr gebaut, Neupreis, einst 595 Euro), den sich der Besitzer von German HighEnd hatte optimieren lassen. Ergebnis der Hörsession: Der PH 1 glänzte mit Attacke, Geschmeidigkeit, Ortungsschärfe und Hintergrundruhe. Kurzum eine überzeugende Performance. Doch Marcel meinte, der klangliches Vorsprung sei nicht gar so gross, dass er sich von der kleinen, extrem preiswürdigen iFi Zen Phono trennen würde. Denn diese hatte er durch ein 5-Volt-Linearnetzteil von SBooster aufgerüstet. Es kam hinzu, dass der Goldnote samt Tuning (enthält neue Top-Bauteile und behutsame Gehäusedämfung) 990 Euro beim kosten würde, sofern man wirklich noch ein Neugerät mit Garantie auftreiben kann. Wobei ein Tuning leider die Garantie erlöschen lässt. Eine gebrauchte PH 1 war im Netz damals nicht zu finden. Doch ich war schwer beeindruckt. Und bat, die getunte PH 1 leihweise für drei Tage bei mir hören zu dürfen. Nach 48 Stunden Einspielzeit durfte der Italiener loslegen. Seine Klangsignatur schien zwar verwandt mit meiner Musical Fidelity MX VYNL, es kam jedoch, mit Denon DL 103 sowie Lyra Delos und Miyajima Kotetu Mono, eine Sound-Aura hinzu, für die ich noch keine Worte fand. Ich hätte Marcels Freund das Gerät gern abgekauft. Doch der winkte ab. So blieb mir nur, bei German Highend (GH) anzurufen. Frage: Welcher Phonopre um 1000 Euro ist der getunten PH 1 klanglich am nächsten? Der GH-Tuningspezialist überlegte nicht lange: Goldnote PH 10. Diese lieh ich mir beim stationären Händler aus, drei Wochen Probezeit, davon eine zum Einspielen. Ich war schon länger neugierig auf diesen Phonopre gewesen, da die Fachpresse, gedruckt und online, dieses Gerät durchweg gelobt hatte. Das wollte ich kritisch prüfen. Aber: 1599 Euro Listenpreis. Dazu später mehr. Nach der Einspielzeit musste ich nicht lange lauschen. Das Produkt des Herstellers aus Florenz lieferte akustisch grosses Kino: Der Sound übertraf die Performance im Hörraum von Marcel nochmals deutlich, zumal dessen Braun PS 500 mit Transrotor-MC Cantare (700 Euro) und Ortofon Headshell LH 6000 (110 Euro) unter Unruhe im Antrieb leidet, das Reibrad müsste erneuert werden. Der PS 500, 11,3 Kilo schwer, hat entgegen seinem Oldtimer-Image durchaus audiophiles Potenzial, erst recht mit besserem Stromkabel, Van-den-Hul-Phonostrippe und besserer Tellermatte, wie bei Marcel. Und wie schlug sich meine Musical Fidelity MX VYNL im Duell mit der Goldnote? Objektiv schien der Unterschied marginal. Sauberkeit, Ortungsschärfe, Frische, Dynamik? Die MX VYNL musste sich nicht verstecken, da sie von einem Keces-Linearnetzteil P8 mit Solidcore-DC-Kabel von German HighEnd sowie einem iFI-DC Purifier profitierte. Doch die Goldnote punktete mit Eigenschaften, in vier Worten: Autorität, Gelassenheit, Hintergrundruhe, räumliche Tiefe. Zur Preisleistungsrelation: Die MX VYNL hatte mich samt Netzteil, DC-Kabel und DC-Purifier 1650 Euro gekostet. Damit gab es Gleichstand zum Listenpreis der Goldnote PH 10 mit 1599 Euro. Doch inzwischen war deren Preis bei einigen Händlern auf unter 1300 Euro gesunken. Grund: Goldnote hatte den deutschen Vertrieb neu vergeben, an eine Schwesterfirma der renommierten Berliner HighEnd-Schmiede AVM Audio. Und diese verkauft in Deutschland nur noch die verbesserte Version Goldnote PH 10 BRAVO für 1970 Euro. So dass die Händler ihre PH 10-Altbestände günstiger anbieten. Kurzum: Ich profitierte von der Preissenkung, wodurch die Entscheidung für die PH 10 kein Zögern erforderte. Nochmal zurück zur MX VYNL: Bei der Verarbeitungsqualität übertrifft die symmetrisch aufgebaute Musical Fidelity mit ihrem Alugehäuse und der fetten Frontplatte sowie den satt klickenden Schaltrelais die ohnehin gute Goldnote deutlich. Und nur sie bietet einen symmetrischen MC-Eingang (Spezialstecker erforderlich, Vertrieb bietet dafür Extrakabel an). Die Italienerin hat am Gehäuseboden sogar scharfkantige Aluminiumstellen, so dass man blutige Finger riskiert. Gemeinsamkeiten der Phonopres: Top-Verarbeitung, Topklang, 2 Outputs (RCA/XLR), viele Einstelloptionen, günstig, erst recht als Gebrauchte, lieferbar in schwarz und silber (PH 10: zusätzlich goldfarben), kompakte Abmessungen. Vorteile Musical Fidelity: zweiter Input symmetrisch (soll deutlich besser klingen), nur hinten umschaltbar, Tieftonfilter und höherer Verstärkungsfaktor + 6dB vorn per Kippschalter aktivierbar, MM- und MC-Parameter (Ohm und pF) per Drehregler vorn einstellbar, während des Hörens (!), Masseanschluss auch für Bananenstecker geeignet. Nachteile: 12-Volt-Steckernetzteil mit zu kleiner 2,5mm-Hohlsteckerbuchse. Vorteile Goldnote: abschaltbares oder dimmbares TFT-Farbdisplay vorn, mit vielen MC-Justageoptionen, per Drehdrück-Stellrad vorn komfortabel einstellbar. 2 RCA-Inputs mit 2 getrennten Masseanschlüssen, integriertes Linearnetzteil, Anschlussoptionen für externes Goldnote-Supernetzteil (PH 5 für 650 Euro oder PH 10 für 1000 Euro) sowie für evtl lieferbare externe Röhrenausgangsstufe. Nachteile: für MM nur Festkapazität 470 pF, keine MM-Einstelloptionen, fummelige Masseschrauben. Ungeeignet für markenfremde Netzteil-Aufrüstung. MX VYNL besonders geeignet für: alle, die einen Plattenspieler mit symmetrischer MC-Anschlussoption haben, sie können zudem einen weiteren Tonarm/Abtaster oder Zweitlaufwerk am unysmmetrischen Input anschliessen und diese umschalten. Sowie für alle, die auch eines (oder mehrere MM-Abtaster) nutzen und diese optimal anpassen wollen. Und für alle, die die Option schätzen, dass man die MX VYNL mit einem markenfremden (Super-)Netzteil aufrüsten kann. PH 10 besonders geeignet für: alle, die zwei Tonarme oder Laufwerke an der selben Anlage betreiben und keine symmetrischen MC-Phonokabel nutzen. Und externe Netzteile ablehnen. Ob ich die Goldnote-Netzteilaufrüstung nutzen werde? Eher nicht, es klingt schon ohne sooo gut, zumal ich im USM-Haller-Rack keinen Platz mehr habe. Und falls doch? Dann nur das kleine Netzteil PSU 5 für 650 Euro. Das neue PSU-10-Netzteil mit Zusatznamen BRAVO kostet 1200 Euro, die alte PSU-10-Version 950 Euro. Das wäre mir zuviel für meine Zweitanlage. Preiswert für Einsteiger und Sparfüchse: Wer in seine Phonostufe wenig investieren möchte, aber klanglich anspruchsvoll ist, sollte zur iFi Zen Phono (189 Euro) greifen. Ich hab noch keine gleich billige Phonostufe gehört, die sooo erwachsen klingt. Und mit der man durch ein 5-Volt-Linearnetzteil von SBooster (299 Euro) in eine sehr hohe Klangliga aufsteigen kann. Und das für zusammen nur 490 Euro. Günstiger und qualitativ besser gehts kaum. Zumal das Gerät ein sehr solides Alugehäuse hat. Was bietet die iFIi Zen Phono? Eingänge wählbar: MM, MC High, MC Low und MC Very-Low. Outputs: RCA Stereo und symmetrisch (Spezialstecker nötig: 4,4 mm Pentaconn). Verstärkung von 36 bis 72 dB, Tieftonfilter schaltbar. Hifi-Analog-Auf und -Einsteiger sind noch nie so gut bedient worden. Übertrieben? Ich wage zu sagen: nein. Denn die iFi Zen Phono gibts sogar für nur 99 Euro. Unterschiede laut Vertrieb: ein Kunstoff- statt Alugehäuse, Verstärkung 40 bis 64 dB, kein symmetrischer Input, keine wählbaren MC-Input-Optionen. Wenn dieses Schnäppchen ähnlich gut klingen sollte wie die Alu-Version – ich käme aus dem Staunen nicht heraus. Klingt unkritisch, ist es objektiv auch. Aber wer viel und gern kritisiert, sollte sich für berechtigtes Lob nicht schämen. ____________________________________________________________________ Gehört mit: Phonopre Goldnote PH 10, Musical Fidelity MX VYNL mit Linearnetzteil P8 von Keces plus Stromreiniger iFi DC Purifier 2, iFi GND Defender und DC-Solidcorekabel von German Highend. Abtaster: AudioTechnica AT 33 Mono, Denon DL 103EM, Grado Reference Platinum 2, Miyajima Kotetu Mono, Miyajima Zero Mono, Ortofon MC 25E, Shure M95. Headshells: AudioTechnica, Jelco HS-50-S, Ortofon LH 400 und LH 2000, Phasemation CS-1200. Headshell-Absorber: Dereneville Headshell Contact Mat, Origin Live Cartridge Enabler, Miyajima Metal Washer (3-Punkt-Messing-Distanzscheibe für SME-Bajonettanschluss). Verstärker: Croft Integrated Phono. Lautsprecher: Leema Xen Monitore auf „Stands 4“ von Dynaudio. Phonokabel: Kondo KSL-VCII RCA, Lyra Phonpipe. Stromkabel: Vovox Initio Solid Core, Electrocompaniet Solid Core (alles Oyaide-Stecker). Boxenkabel: Tellurium QSilver. Netzleiste: Nordost QBase4/4. Laufwerk-Absorber: BFly Audio Base Two S mit Cerapucks von Finite Elemente. Wandsteckdose: HMS. 220-Volt-Sicherung: Phonosophie-Modul (16 Ampere). Feinsicherungen: Hifi Tuning. Rack: USM Haller, eingespannte Birken-Multiplexplatten. Geräteabsorber: IsoAcoustics ISO-Pucks Mini. Tellermatten: Dereneville Magic Mat Improved (0,3 mm), Harmonix TU 800 M, Teac TA-TS30UN Washi Paper, Acryl-Matte, transparent.
17. April 2023 21:28
Der Gold Note PH 10 spielt atemberaubend
Hallo, ich habe schon einige hochwertige Phonoverstärker ( auch deutlich teurere) in meinem Besitz gehabt. Aber ich muß sagen Ihre Empfehlung war ein Treffer. Nach etwas Einspielzeit bin ich mit dem Gold Note mehr als glücklich und erlebe meine Schallplattensammlung geradezu neu. Das Zusatznetzteil ist auch sehr deutlich hörbar und eigentlich Pflicht für jeden PH10 Besitzer. Ich kann dieses Tuning jedem Musikfreund empfehlen. Vielen Dank an das Art&Voice-Team für diese tolle Empfehlung !